Am vergangenen Sonntag war ich wandern – zum einen als Testlauf, zum anderen, um die wirklich sehr ansehnliche Natur ganz in der Region zu begutachten. Diesmal ging es ins Briesetal, etwas nördlich von Berlin. Vom S-Bahnhof Birkenwerder aus wanderten wir einen 14 Kilometer langen Rundweg entlang der Briese (das ist ein kleiner Nebenfluss der Havel).
Anfangs ging es über einen Steg durch mooriges Gebiet.
Kurz darauf ermöglichte der Briesesee sogar Strandurlaub im Naherholungsgebiet.
Dass auch in dieser Region Stürme gewütet haben müssen, zeigte sich daran, dass hin und wieder der Weg versperrt war.
Und auch richtig große Bäume waren davon in Mitleidenschaft gezogen.
Um diesen Wanderweg auch familienfreundlich zu gestalten, standen in überschaubaren Abständen Hütten und/oder Bänke bereit, die Gelegenheit für eine Rast boten.
Hin und wieder habe ich auch mal einen Farn gelassen.
Obwohl ein Fluss, war mir manchmal nicht klar, ob es sich hier um ein stehendes oder ein fließendes Gewässer handelte. Mitunter erinnerte die Grütze an Ghostbusters.
Dies bot natürlich der hiesigen Fauna ein erhebliches Futterreservoire.
Und natürlich freute sich ein Brandenburger wie ich auch über Märkische Heide und Märkischen Sand.
Selbstverständlich darf am Ende der Reise ein typisches Ritual nicht fehlen.
Fazit: Die Strecke ist durchaus sehr zu empfehlen. Hier gibt’s die genaue Route. Die Vielfältigkeit von Flora und Fauna laden zum Erkunden ein.
„Fauna? Welche Fauna?“
Sehr gute Frage. Die paar Blindschleichen, die mir auf dem Weg begegneten, waren leider schneller als ich mit meiner Fotomaschine. Außerdem konnte man noch Libellen in verschiedenen Farben bewundern.
Zu Testzwecken hatte ich neben meinem voluminösen Rucksack auch noch die Ukulele, in einer Tasche um Hals und Schulter gehängt, dabei. Für längere Reisen sollte ich mir allerdings etwas anderes einfallen lassen, da auf Dauer mit Schürfwunden zu rechnen ist. Irgendwie muss die Tasche am Rucksack befestigt werden, aber das bekomme ich schon noch hin.